Hanna Grimm-Müller

Gegenstände zu erschaffen, welche das tägliche Leben durch Ästhetik und Nützlichkeit bereichern, war stets ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Diese drei Faktoren, die Schönheit der Dinge, ihr Alltagsgebrauch und die individuelle handwerkliche Herstellung bilden auch heute noch das Fundament meines Schaffens. Nach meiner Arbeit als Ergotherapeutin, in der ich bereits Einblicke in viele verschiedenene Handwerke erhielt, wandte ich mich ganz der Arbeit mit Keramik zu. Dazu studierte ich vier Jahre an der Freien Kunstakademie Nürtingen bei Susanne Schumacher mit dem Schwerpunkt Gefäßkeramik. Das Entwickeln der handwerklichen Fähigkeiten an der Töpferscheibe und im Glasurlabor gehörten ebenso zu dieser Ausbildung wie die Auseinandersetzung mit künstlerischen Themen. Im Jahre 2008 habe ich mich mit meiner eigenen Werkstatt selbständig gemacht. Hier stelle ich Gebrauchskeramik aus Porzellan her. Diese verkaufe ich direkt in meiner Werkstatt und auf Töpfer- und Kunsthandwerkermärkten im süddeutschen Raum.

Märkte

26.04.2025 - 27.04.2025
Remstäler Töpfermarkt Urbach
17.05.2025 - 18.05.2025
Sindringer Töpfermarkt
07.06.2025
Rosenmarkt Heidenheim
14.06.2025 - 15.06.2025
Töpfermarkt Friedberg
02.08.2025 - 03.08.2025
Isnyer Töpfermarkt
06.09.2025 - 07.09.2025
Neu-Ulmer Töpfermarkt
27.09.2025 - 28.09.2025
Töpfermarkt Sommer hausen
28.11.2025 - 30.11.2025
Kisslegger Advent Schloss Kisslegg

Porzellan freigedreht

Porzellan besteht wie Ton aus Kaolin, Feldspat und Quarz, jedoch mit höherem Kaolin- und Quarzanteil. Dadurch erhalten die Produkte ein reineres Weiß und eine größere Härte. Mein Rohmaterial - Limoges Porzellan - beziehe ich als plastische Masse aus Frankreich. Ich gebe dem Porzellan seine Form durch freies Drehen auf der Töpferscheibe. Dadurch entstehen individuelle Stücke, die oft noch die Spuren der Fertigung in Form von Drehrillen auf ihrer Oberfläche tragen. Dies unterscheidet sie von industriell gefertigter Ware, die gegossen oder gepresst wird. Nach der Trocknung werden die Rohlinge bei 960°C gebrannt, wobei eine erste chemische Umwandlung stattfindet. Nach diesem Schrühbrand wird die Ware beschriftet, bemalt und glasiert, bevor sie im Glattbrand bei 1260°C ihre endgültige Festigkeit erhält. Die dadurch entstandenen Stücke sind lebensmittelecht, säurebeständig und spülmaschinenfest.
Admin
© images 2025 — Elena C. Malz and Jule A. Müller
© design 2025 — Jakob R. Müller
made with Vuetify